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Angst, Selbständigkeit

Ballinger, Erich ( ). Ich! Das Buch im ich ( ). : Annette Betz

"Dieses Buch ist noch nicht fertig! Und nur du kannst es fertigstellen."So beginnt "Ich! Das Buch im ich". Es lädt Kinder ein, sich auf 60 Seiten ausgiebig mit sich selbst zu befassen: Vom eigenen Stammbaum mit Fotos, von Fingerabdrücken, Leibspeisen, meistgehaßten Hausarbeiten, liebsten Freunden bis zum geheimsten Geheimnis kann alles eingetragen, eingeklebt oder reingemalt werden. So entsteht ein ganz persönliches Buch, das nicht nur Spaß, sondern auch Mut macht, einfach man selbst zu sein.

Bergmann, Marion und Gehhard, Wilfried ( ). Claras Haare.: Lappan Verlag

Kein Monster, kein Gewitter und auch kein Zahnarzt macht der kleinen Clara Angst - wohl aber die"Zopftanten". Die langhaarigen Mädchen aus Claras Kindergarten verspotten sie nämlich, weil ihre Haare nicht richtig wachsen wollen. Warum Clara am Ende ihre Haare sogar noch ein wenig kürzer schneiden lässt und welche Rolle die nette Hab ' Ysirterin Theresa mit der Punk-Frisur dabei spielt, das erzählt das realistisch tröstliche Bilderbuch "Claras Haare".

Bergström, Gunilla (1987). "Bist du feige Willi Wiberg?":

Öttinger Willi ist genau so stark wie die anderen. Nur prügeln mag er nun mal nicht. Ob er feige ist?

Bröger, Achim und Kreuzig, Stephan (1994). Komm rein Rosalie.: Thienemann

Eigentlich ist Rosalie ein ziemlich normales Mädchen. Sie kann lustig sein, traurig, stinksauer, zufrieden, zärtlich und grob. Rosalie fürchtet sich vor nichts und niemandem. Auch nicht vor Vampiren, Hexen und Monstern und anderen fürchterlichen Unwesen. Aber Rosalie will wissen was das ist ...Angst.

Christelow, Eileen und AyIwaworth, Jim (1987). Zwei schreckliche Angsthasen.: Ravensburger

Ein kleines Mädchen und eine kleine Maus haben dieselbe Angst: Abends alleine in die Küche zu gehen. Ihre Mütter nehmen die beiden nicht ernst. So nehmen beide allen Mut zusammen und gehen in die Küche. Als sie sich dort treffen erschrecken beide schrecklich voreinander. Beide rennen zu ihren Müttern. Die Mütter erklären ihren Kindern, dass das andere Kind sicher genau so viel Angst hatte und bringen ihre Kinder zu Bett. Ermuntert durch den Trost der Mütter schlafen die Kinder ein und träumen voneinander.

Dietl, Erhard, Michl, Reinhard ( ). Franzi Fuchs braucht ein Nasenfahrrad.: Ellermann

Franzi Fuchs hat zwar kein Problem mit ihrem Aussehen, dafür aber mit dem Sehen: Sie tritt in jeden Hundehaufen, beim Schlittenfahren ist sie das blinde Huhn, und schließlich verunglückt sie sogar mit ihrem neuen Fahrrad. "Franzi Fuchs braucht ein Nasenfahrrad" stellt Doktor Daniel Durchblick fest. Aber Franzi will so ein Ding nicht- bis sie merkt, daß das Leben viel einfacher ist, wenn man richtig sehen kann.Und mit dem langen Julien, der sie "Brillenschlange" nennt, kommt sie auch noch klar. Einfühlsam und witzig gezeichnet.

Doris Dörrie und Julia Kaergel ( ). Lotte und die Monster. Ravensburger Best. Nr. 33960-1
Stichworte: Angst, Mit einem Monster-Puzzle Lotte kann nicht schlafen .

Sieben Monster haben sich in ihrem Kinderzimmer breit gemacht. Doch wie lassen sich Monster vertreiben? Eine Geschichte zum Vorlesen ab ca. 4 Jahren bei Ängsten vor dem Alleinsein .Mit dem Monster-Puzzle lassen sich handelnd und mit sprachlicher Begleitung Strategien zum Umgang mit Ängsten entwickeln

Haugen, Tormod (1981). Die Nachtvögel. : dtv -junior

Nachtvögel in seinem Zimmer rumoren. Aber er bewältigt seine Angst, weil er sie erkennt.

Janosch (1990). Du bist ein Indianer, Hannes. : Bitter

Jeder Mensch braucht einen Freund, der ihm in der Not hilft. Am besten einen unsichtbaren Indianer. Hannes hat so einen und bewirkt mit ihm Wunder.

G. Johansson und M. Lepp (1989) Eriks Hase. Ars edition, ISBN 3-7607-7643-4
Stichwort: Schlafstörung, Fetisch Schmusetier, Kontakt Vater u. Sohn, Ängste

Diese Geschichte vom fünfjährigen Erik und seinem Schmusehasen zeigt Kindern einen positiven Umgang mit typischen Einschlafängsten. Mit Hilfe seines Vaters schafft es Erik, auch ohne seinen Fetisch an die eigenen Kräfte glauben und der Angst gegenübertreten zu können. Wer kennt sie nicht, die geliebten Schmuse - und Schlafheiligtümer? Auch Erik hat einen treuen Freund aus Stoff, Eriks Hasen. Seit Geburt wird er von dem Hasen auf Schritt und Tritt begleitet. Die Leser sehen diese wichtigen Lebensphasen (Ressourcen), die Erik bisher erleben konnte: Das Laufen und Sprechen lernen, der erste Zahnarztbesuch, Streiche aushecken ... Dabei wurde der Hase immer "dünner -" geliebt", verliert seine Schaumstoff- füllung nach und nach. Beim Einschlafen ist der Hase natürlich auch dabei - ohne ihn scheint "nichts" zu gehen. Doch gerade an der Stelle im Bett, wo die Schaumstoffschnipsel liegen ("magische Kraft erscheinen furchtbare Spinnen, vor denen Eik sich sehr fürchtet. Einfühlsam gehen Autor und Zeichner mit diesem Phänomen um, das Kinder immer wieder erleben. Vater und Sohn beginnen einen abendlichen Dialog. Ein intensiver Austausch von Gefühlen, Erfahrungen und Ansichten beginnt. Dabei sprechen sie in wachsender Vertrautheit vom "Groß - und Kleinsein", von "Ängstlich - und Mutigsein". Der Vater ist dabei ein liebevolles Modell für den Sohn, der seinen Weg des Wachstums sucht. * Schließlich endet ein abendliches Gespräch mit einem langen Händedruck, bei dem sie die (positive) Kraft "fließen" lassen (ankern, integrieren). Erik kann sich nun allein entscheiden, von nun an sich selbst um die Angst kümmern zu können. Den Hasen an einen anderen Ort gerückt, schläft Erik geborgen ein.

Kötter, I. (1994). Keine Angst vor Mister Dobermann! Und andere Mutmach-Geschichten. Würzburg: Arena

"Warum macht sich Manne öfter mal mit einem ordentlichen Tarzanschrei Mut, wenn er sich mit seiner Schwester Maxi anlegen muß? Wie soll Tobi nach Ninas Stinkbombenaktion seinen Ball wiederkriegen? Und was tut Lena, als ihre Mama Bammel vor dem großen Hund "Mister" hat? Das und noch viel mehr ist nachzulesen in diesen pfiffigen Geschichten von Kindern, die sich etwas trauen (sogar, die eigene Angst zuzugeben). Geschichten für mutige Leser und solche, die es werden wollen!"

Kötter, I. (1994). Kroko beim Zahnarzt. Würzburg: Benziger Ed. im Arena Verlag

"Peter muß wieder zum Zahnarzt. Und wieder hat er ein wenig Angst. Aber diesmal fällt ihm etwas ganz Schlaues ein: Er nimmt sein Krokodil mit. Das soll ihn vor dem Zahnarzt beschützen! Und auch im Wartezimmer wird es dassgarantiert nicht langweilig. Ein Krokodil beim Zahnarzt? Das kann ja wirklich lustig werden!"

Kilian, Susanne (1987). Kinderkram. : Beltz & Gelberg

Das Buch enthält eine Sammlung von Geschichten über Angsthaben und Sichwohlfühlen. über Wahrheitsfäden und Lügengewebe und vieles mehr.

Korschunow, Irina (1993). Merrymaus. : dtv junior

Die kleine Rotschleifenmaus Merry hat es schwer in ihrer Familie. Immer wieder warnt sie als einzige vor den Katzen, wenn die anderen sorglos im Gras tanzen und dabei alle Gefahren vergessen. "Merrymaus Fürchtemaus , wird sie verspottet und schließlich unter die Erde verbannt. Da sitzt sie nun und fürchtet sich in der Dunkelheit. In ihrer Angst fängt sie an zu singen, so schön, daß alle Tiere ihr zuhören. Merrymaus vergißt ihre Furcht. -Als sie wieder mittanzen darf. erscheint eines Tages der Löwe - groß und gelb. .Alle Rotschleifenmäuse flüchten, nur Merry nicht...

Korsukewitz, Susanne (1991). Prinzessin Rotnase und Prinz Angsthase. : Bitter

Ein Prinz hält um die Hand der Prinzessin an, die er aber nur gewinnen kann. wenn er einen schrecklichen Drachen besiegt.

Maar, P. (1993). Jakob und er große Junge. Hamburg: Oetinger

Seit der große Junge Jakob auflauert, ihn erpreßt und ihm mit Gewalt droht, geht er nicht mehr gerne zur Schule. Jakob ist ganz verzweifelt, dasser sich gegen die Angriffe des älteren und stärkeren Schülers nicht wehren kann. Einfühlsam und in kindgemäßer Sprache wird Jakobs Angst geschildert, seine Versuche den Bedrohungen zu entkommen und schließlich die Lösung des Problems, indem er lernt, sich zur Wehr zu setzen. Das Buch regt zur Diskussion an, dassviele Schüler sich schon in ähnlichen Situationen wie Jakob befunden haben werden.

Kühl, Katharina (1991). Wackelpudding. : dtv junior

Wackelpudding wird Pit von den Kindern in seiner Klasse genannt, weil er dick, unsportlich und ängstlich ist. .Aber es gelingt ihm, mutig zu werden und sogar eine Freundin zu finden.

Ostheeren, Ingrid ( ). Martin hat keine Angst mehr.: Nord-Süd

Martin hat tatsächlich von einer Fee geträumt! Von einer Fee, die ihm einen unsichtbaren Kürbisknilpser gibt, mit dem er jeden in einen Kürbis verwandeln kann, der ihm Angst macht. Mit dem Knilpser in der Faust hat Martin gleich keine Angst mehr: nicht vor seiner Schwester und dem Lehrer, nicht vor dem bellenden Hund und dem großen Jungen im Schulhof. Und schon gar nicht vor Peter, dem schlimmsten Raufbold aus der Klasse. Aber dann macht Martin eine wichtige Entdeckung.

Pestum, Jo (1992). Heinrichs Geheimnis. : Thienemann

Heinrich ist neu in der Klasse. Als einziger tritt er der Schülermafia entgegen, die jüngeren Schüler auflauert und sie erpreßt. Aber irgendwas stimmt nicht mit ihm.

Portmann, Rosemarie (1994) (Hrsg.) Mut tut gut.: Arena

Bekannte Kinderbuchautorinnen und -autoren erzählen Geschichten vom Muthaben und Mutmachen. Das Buch enthält außerdem Kindertexte aus der Mut-Mach-Aktion 1993 Pressler, Mirjam (1995). Schlaf gut Nora. :Ravensburger Nora ist schon groß. Wenn Mama und Papa weg sind, kann sie alleine auf ihre Schwester aufpassen. Sogar nachts. Ganz bestimmt. Oder nicht?

Pressler, Mirjam (1991). Wer sich nicht traut, ist ein Feigling. : dtv junior

Auch für Kinder gibt es Situationen, in denen sie all ihren Mut zusammennehmen müssen. Die fünf Geschichten zeigen, wie man Angst besiegen kann und regen an, über das eigene Verhalten nachzudenken.

Rosen, Michael (1989). Wir gehen auf Bärenjagd. : Sauerländer

Ein Vater, drei Kinder und ein Hund gehen zusammen auf Bärenjagd und zeigen, wie man mit der Angst fertig werden kann. Das (Bilder-) Buch eignet sich gut als Spielvorlage.

Schroeder, Margot (1985). Jenny Kalbsknochen und Peter Osterhase. : rororo

Als es Krach in der Klasse gibt, zeigt sich, dass Jenny genauso mutig ist oder auch genauso ängstlich wie Peter.

Shrapnel, Pamela (1989). Freddy Gänsehaut. : Dressler

Freddy hat Angst im Dunkeln. Aber eines Tages kommt Cousine Charlotte zu Besuch. Sie kennt viele Tricks,. die Angst zu überwinden.

Stein- Fischer, Evelyne (1987). MUT-Haben und MUT-Brauchen. : Jugend und Volk

Die Geschichten erzählen von Kindern, die einmal mutig und einmal feige sind, die manchmal Angst haben und sich manchmal etwas trauen. Die Geschichten helfen Mut zu haben, wenn man ihn braucht.

Strnad, Jindra und Sacré, Marie-José (1991). Der schüchterne Drache. : hohem press

Ein kleiner Drache wird immer schrecklich rot, wenn man ihn ansieht. Statt Feuer gelingt es ihm nur winzige Fünkchen zu spucken. Alle machen sich über ihn lustig. Da entscheidet sich der kleine Drache eine Prinzessin zu entführen. Als ihn ein Prinz zum Kampf herausfordert, wird er wieder rot. Der überraschte Prinz bietet ihm sein Schwert und seine Krone für die Prinzessin an. Als der kleine Drache zu seinen Drachenfreunden zurückkehrt, denken diese, er habe einen Prinzen besiegt und feiern ihn als einen mutigen Drachen.

Deinert, S. und Boljahn, U. (1993). Das Familienalbum. Oldenburg: Lappan
Stichworte: Sexueller Missbrauch innerhalb der Familie- Schuldgefühle

Das Mäusekind Niesschen muss die bittere Erfahrung machen, dass nicht der gefährliche Kater, vor dem die Mutter immer wieder ausdrücklich warnt, sie bedroht ,sondern der liebe, zur Familie gehörende Onkel Wanja. Das Perfide der Situation kommt deutlich zum Ausdruck: gerade weil man Familienangehörigen völlig traut, sind ihnen Kinder besonders schutzlos ausgeliefert. In eindrücklichen Bildern werden die sexuellen Übergriffe gezeigt. Onkel Wanja bedroht Niesschen: Wenn du etwas erzählst, kommt ein Blitz und zerreißt das Familienalbum (d.h. die Familie entzwei). Das Kind leidet sehr unter dem versprochenen Schweigen, fühlt sich verlassen und einsam. Die Falle des Katers, in die Niesschen, vom Onkel bedrängt, gerät, bringt dann endlich, den willkommenen Anlass, alles der Mutter zu erzählen. Nach dieser Offenbarung zerreißt die Mutter sofort Onkel Wanjas Foto im Familienalbum und macht damit eine klare Schuldzuweisung, die das Kind von Schuldgefühlen befreit.

Hoban. R., Williams, G. (1987). Fränzi geht schlafen - Aarau/Frankfurt a. M.: Sauerländer
Stichworte: Einschlafstörungen- Angstphantasien- Angstüberwindung

Auch hier geht es um Einschlafrituale: Fränzi kann nicht schlafen. Sie phantasiert Tiger und Riesen in ihr Zimmer, diese machen ihr Angst. Auch sie wird in ihren Ängsten wahr- und ernstgenommen, aber ebenso dazu ermutigt Verantwortung für die von ihr konstruierte Wirklichkeit zu übernehmen "Wenn ein Riese da ist, warum fragst du ihn nicht, was er will'! Ihr Vater setzt Grenzen: Fränzi darf nicht mehr fernsehen, nicht zu ihm ins Bett etc. und er stellt ihr seine Sichtweise zur Verfügung: Jeder hat seine Aufgabe: Der Wind bläst die Vorhänge hoch, der Falter schlägt ans Fenster, und Fränzi muss jetzt schlafen. Auf diesem Weg gelingt es ihr schließlich ihre Ängste zu überwinden und einzuschlafen.

Johansson, G. und Lepp, M.(1989). Eriks Hase. Ars edition, ISBN 3-7607-7643-4
Stichworte: Schlafstörung- Fetisch Schmusetier- Kontakt Vater u. Sohn- Ängste- Bilderbuch mit Text

Diese Geschichte vom fünfjährigen Erik und seinem Schmusehasen zeigt Kindern einen positiven Umgang mit typischen Einschlafängsten. Mit Hilfe seines Vaters schafft es Erik, auch ohne seinen Fetisch an die eigenen Kräfte glauben und der Angst gegenübertreten zu können. Wer kennt sie nicht, die geliebten Schmuse  und Schlafheiligtümer? Auch Erik hat einen treuen Freund aus Stoff, Eriks Hasen. Seit Geburt wird er von dem Hasen auf Schritt und Tritt begleitet. Die Leser sehen diese wichtigen Lebensphasen (Ressourcen), die Erik bisher erleben konnte: Das Laufen und Sprechen lernen, der erste Zahnarztbesuch, Streiche aushecken ... Dabei wurde der Hase immer "dünner " geliebt", verliert seine Schaumstoff füllung nach und nach. Beim Einschlafen ist der Hase natürlich auch dabei  ohne ihn scheint "nichts" zu gehen. Doch gerade an der Stelle im Bett, wo die Schaumstoffschnipsel liegen ("magische Kraft erscheinen furchtbare Spinnen, vor denen Eik sich sehr fürchtet. Einfühlsam gehen Autor und Zeichner mit diesem Phänomen um, das Kinder immer wieder erleben. Vater und Sohn beginnen einen abendlichen Dialog. Ein intensiver Austausch von Gefühlen, Erfahrungen und Ansichten beginnt. Dabei sprechen sie in wachsender Vertrautheit vom "Groß  und Kleinsein", von "Ängstlich  und Mutigsein". Der Vater ist dabei ein liebevolles Modell für den Sohn, der seinen Weg des Wachstums sucht. * Schließlich endet ein abendliches Gespräch mit einem langen Händedruck, bei dem sie die (positive) Kraft "fließen" lassen (ankern, integrieren). Erik kann sich nun allein entscheiden, von nun an sich selbst um die Angst kümmern zu können. Den Hasen an einen anderen Ort gerückt, schläft Erik geborgen ein.

Nelson, M. und Hessel, J. (1993). Gut, dass ich es gesagt habe. München: Ellermann
Stichworte: Junge- sexueller Missbrauch in der Familie- Schweigeversprechen

Der Junge weiß, Gren­zen zu setzen, die Übergriffe des geliebten Onkels gehen ihm zu weit. Trotz Schweigeversprechen erzählt er alles der Mutter, die klar Stellung bezieht und ihn damit von möglichen Schuldge­fühlen befreit. Der Onkel muss das Haus verlassen, er ist derjenige der Hilfe braucht, denn es gibt Dinge, die ein Erwachsener von einem Kind nicht verlangen darf.

Prokofieff, Serge, Cooney, Barbara (1989). Peter und der Wolf (mit dreidimensional beweglichen Bildern). Südwest Verlag, ISBN 3-517-01152-5

Voigt, Erno (1979). Peter und der Wolf. Annette Betz Verlag, ISBN 3-219-10151-8
Stichworte: Streit unter Freunden und Zusammenhalt bei drohender Gefahr - mit Notenzeilen für verschiedene Instrumente

Das lebendig gezeichnete Bilderbuch mit den dreidimensional beweglichen Bildern spricht sowohl Kinder jeden Alters als auch Erwachsene sehr an. In der folgenden Beschreibung beziehe ich mich auf dieses Bilderbuch. Es erzählt die Freundschaft von Peter und den Tieren und den Streitigkeiten unter Freunden, die jedoch zusammenhalten, wenn Gefahr von außen droht. Wie sehr oft unter Freunden streiten auch hier Vogel und Ente, wer der Bessere sei. Sie werden von ihrem Freund Peter vor der heranschleichenden Gefahr, der Katze, gewarnt, hören auf ihn und bringen sich in Sicherheit. Peter jedoch hört nicht auf seinen Großvater, der ihn ebenfalls vor einer drohenden Gefahr von außen warnt, denn Jungen fürchten sich doch nicht vor dem Wolf. Als dieser sich nähert versuchen sich alle in Sicherheit zu bringen. Nur einer der Freunde, die Ente, schafft es nicht und wird vom Wolf verschlungen. Peter, der sich im Garten in Sicherheit gebracht hat (in der gewohnten, sicheren Umgebung) gelingt es mit Hilfe eines sehr viel kleineren Freundes, dem Vogel, den Wolf mit einem Seil zu fangen. Hilfe erhalten sie dabei von den Jägern, die bereits auf der Jagd nach dem bösen Wolf sind. Zum Schluß erhebt der Großvater seien "moralischen" Zeigefinger und warnt noch einmal vor einer solch möglichen Gefahr und daß die Geschichte auch anders ausgehen hätte können. In diesem Buch wird das Böse, der Wolf, jedoch nicht getötet, sondern in den Zoo gebracht (kein gewaltvolles Ende, sondern Umlenkung zu einem positiven Ende).

Waddell, M., Firth, B. (1989). Kannst du nicht schlafen, kleiner Bär? Wien/München:
Stichworte: Einschlafstörungen- Angst vor Dunkelheit- Rituale-Verständnis

Die Dunkelheit in der Höhle macht dem kleinen Bären vor dem Einschlafen Angst. Immer wieder bennennt der kleine Bär seine Furcht und daraufhin bringt der Bär jedesmal  ein Ritual gestaltend  eine noch größere Laterne zur Erhellung der Dunkelheit. Doch diese rituelle Handlung genügt dem Kleinen noch nicht, denn er weiß um die allumfassende Dunkelheit in der Nacht draußen. Mit dieser muss er sich auseinandersetzen: ..Schau dir die Dunkelheit doch an, kleiner Bär. In den Armen des großen Bären findet er den Mut dazu: er sieht jetzt auch den Mond und die funkelnden Sterne, Quellen des Lichts. Der große Bär versteht den kleinen Bär in seiner Angst, beruhigt ihn mit einem Ritual, gibt ihm Sicherheit und ermöglicht ihm die Konfrontation mit dem Dunklen- eine schöne Metapher für die therapeutische Situation.