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Psychotherapie mit Kindern und Jugendlichen
Schwerpunkt: Literatur mit Anregungen zur Hypnotherapie

Crasilneck, H. B. und Hall, J. A. (1985).

Fürstenau, P. (1994, 2.Aufl.). E
Der Band enthält eine Sammlung von Aufsätzen des Autors aus den letzten Jahren. Das Interessante scheint mir zu sein, dass hier zum einen der psychoanalytische und der systemische Ansatz über die Konstrukte der Ich-Entwicklung und der Objektbeziehungen in einen veränderten Rahmen gesetzt werden, zum anderen ganz im Sinne Ericksonscher Grundhaltungen Entwicklungsförderung an die Stelle der Orientierung an Defiziten tritt. Auf der Grundlage dieser "progressionsorientierten psychoanalytisch-systemischen Therapie" werden so unterschiedliche Themenbereiche wie "Frühstörungsmanifestationen", "Katathymes Bilderleben" und "Teamsupervision" abgehandelt.

Hahn, K. und Müller, F. W.. (1993) Systemische Erziehungs- und Familienberatung. Frankfurt: Grünwald.
Ein gelungener Sammelband zu Beratung und Supervision mit den für uns interessanten Beiträgen von Hahn über Lösungsorientierte Kurzpsychotherapie nach deShazer, Gunther Schmidt über Systemische Supervision und Susy Signer-Fischer über Hypnotherapeutische Methoden in der Erziehungsberatung.

Haley, J. (1985, 3.Aufl.).
In diesem Band über strategische, direktive Familientherapie gibt es naturgemäß einige Hinweise zur Therapie mit Kindern und Jugendlichen. Hilfreich ist vor allem die abschließende ( und die Methoden zusammenfassende) Falldarstellung einer Phobie bei einem Knaben, der von Haley als "moderner kleiner Hans" bezeichnet wird. Es wäre interessant, diesen Hinweis aufzugreifen und den Originalbeitrag Freuds zum kleinen Hans (1909) mit der Interpretation des Verhaltenstherapeuten Wolpe ( Wolpe & Rachman 1960) und nun der Sichtweise Haleys zu vergleichen.

Haley, J. (1988.2.Aufl.). Die Psychotherapie Milton H. Ericksons. Reihe Leben lernen 36. München: Pfeiffer
Diese Übersetzung der ? Uncommon Therapy (1973) stellt Ericksons Ansatz unter Bezug auf die menschliche Entwicklung von der Wiege (Kap.6. Geburt und Erziehung von Kindern) bis zur Bahre (Kap. 9: Die Leiden des Alters) dar. Es ist eine gute Einführung für die an "Entwicklung und Erickson" Interessierten.

Holtz, K. L. (1990).
Dieser beim Autor erhältliche Projektbericht enthält einige Veröffentlichungen zum Thema Entwicklung und Therapie nach M.H. Erickson, u.a. den mit B. Trenkle gemeinsam erarbeiteten Vortrag über die Behandlung eines von Fachleuten als autistisch diagnostizierten Jungen.

Holtz, K. L., Mrochen, S., Nemetschek, P. und Trenkle, B. (2000) (Hrsg.). neugierig aufs Großwerden. Heidelberg: Carl-Auer-Systeme
Dieses Buch zeigt die Praxis der Hypnotherapie mit Kindern und Heranwachsenden unter ressourcen-, lösungs- und entwicklungsorientierten Perspektiven. Führende Fachleute aus dem deutschsprachigen Raum berichten über Konzepte und Methoden, die sich in den letzten Jahren als erfolgreich erwiesen haben. "neugierig" aufs Großwerden bietet vor diesem Hintergrund viele praktische Anregungen und Falldarstellungen zu Themen wie Stärkung des Selbstvertrauens, Beziehungsgestaltung (Rapport), Lösungsorientierung, Familientherapeutisches Arbeiten, Literarische Mittel, Kreatives Gestalten, Rituale, Zaubern, Entspannung, Arbeit in der Schule und in der pädiatrischen Onkologie und Hämatologie

Kossak, H. Ch. (1989).
Dieses Standardwerk enthält in einigen Kapiteln Hinweise zur Therapie mit Kindern und Jugendlichen. Wichtig ist beispielsweise die Darstellung unterschiedlicher Induktionstechniken, S. 309ff

Lenthe, S. von (1991).
Etwas für lange Winterabende oder besinnliche Stunden auf dem Balkon. Der Herausgeberin ist es gelungen, wichtige Originalbeiträge zur Identitätsentwicklung, von Bettelheim über E. Erikson, Maria Montessori bis hin zu Winnicott zusammenzutragen und so zur Wiederauffrischung oder Vertiefung entwicklungspsychologischen Wissens zu therapeutischen Zwecken beizutragen. Ob die Verunsicherung der lesenden Elternschaft mit dieser Lektüre abgebaut wird, wie Lenthe im Sinn hat, wage ich zu bezweifeln. Für die gebildeten Stände und /oder Kindertherapeuten ist das Buch allerdings ein Gewinn.

Madanes, Cloé (1989). Kindertherapeuten werden diese Falldarstellungen mit Gewinn lesen, weil sie nicht nur spannend dargestellt, sondern auch systematisch aufbereitet und kommentiert sind, so dass ein Transfer auf die eigene Arbeit leicht fällt.

Mills, J. C. und Crowley, R. J. (1986).
Das amerikanische Standardwerk neben Gardner & Olness mit vielen kreativen Anregungen zur Konstruktion von Metaphern und Geschichten und anderen therapeutischen Darstellungsformen (wie Malen usw.). Wer die Geschichten vieler Workshops einmal im Original nachlesen will, hier ist es möglich.

Mrochen, S., Holtz, K. L. und Trenkle, B. (2000) (Hrsg.).
Der Bestseller in der 4.Auflage gibt einen umfassenden Überblick über die Entwicklung und Anwendung der Hypnotherapie mit Kindern und Jugendlichen in Deutschland und den USA."Ein ganz praktisch orientiertes Buch über Kinderhypnose, von Praktikern für ebensolche geschrieben" (M.E.G.a.Phon)

Oaklander, V. (1981).
Oaklander gilt einigen Mitgliedern der MEG (zu Recht, wie ich finde) als eine der geistigen Ziehmütter. Im Sinne eklektischen Vorgehens kann man unter Entwicklungsperspektive bei ihr eine Menge Anregungen finden.

Olness, Karen und Kohen, Daniel P. (2001).
Dies ist die Übersetzung einer Neuauflage des nachfolgend erwähnten Klassikers, welche den state of the art der Kinder-Hypnotherapie in eindrucksvoller Weise wiedergibt. Alle relevanten Bereiche werden in Theorie und Praxis umfassend dargestellt

Gardner, G. G. und Olness, K. N. (1981).
Dieser Klassiker unter den Büchern zur Hypnotherapie mit Kindern und Jugendlichen enthält neben einem guten historischen Überblick und einer Übersicht über Befunde zur Therapie bei verschiedenen Störungsbildern auch eine Vielzahl von Anregungen zur konkreten (Hypno-) Therapieplanung. Eine weitere Neuauflage (nach Olness, K., 1986) von den Herausgebern Cohen & Olness (1996) ist erschienen. Die deutsche Ausgabe s.oben

O'Hanlon, W. H. und Hexum, A. L. (1994).
Milton H. Ericksons gesammelte Fälle. Stuttgart: Klett-Cotta Enthält Fallbeispiele zu unterschiedlichen Altersstufen und Störungsbereichen.

Peter, B. und Kraiker, C. (1990) (Hrsg.).
Kinderhypnose. Hypnose und Kognition. Zeitschrift für die Grundlagen und klinische Anwendung von Hypnose und kognitiver Psychologie, Bd. 7, Heft 1 Dieses von Siegfried Mrochen edierte und der Nestorin der Kinderhypnose, Josephine Hilgard, gewidmete Heft ist ausschließlich der Hypnotherapie bei Kindern und Jugendlichen vorbehalten und enthält zahlreiche wichtige Beiträge, u.a. von Hilgard, Kleinhauz, Kohen, LeBaron und Olness zu grundlegenden Überlegungen , Forschungsberichten, (z.B. über Selbsthypnose mittels Entspannung und mentaler Vorstellung) und Störungsbildern wie Schmerz , Angst, Adipositas.

Peter, B., Kraiker, Ch. und Revenstorf, D. (1991) (Hrsg.). Hypnose und Verhaltenstherapie. Bern/Stuttgart/Toronto: Hans Huber
In dieser Übersicht über Gemeinsamkeiten und Integrationsmöglichkeiten der beiden therapeutischen Strategien finden sich einige Hinweise zur Therapie bei Kindern und Jugendlichen , u.a. die Darstellung eines Falles von Morbus Crohn (S. Mrochen).

Peter, B. und Schmidt, G. (1992) (Hrsg.). Erickson in Europa. Europäische Ansätze der Ericksonschen Hypnose und Psychotherapie. Heidelberg: Carl-Auer-Systeme
Auch dieser Sammelband über den ersten MEG-Kongress in Heidelberg enthält zahlreiche Beispiele zur Kindertherapie, etwa der Beitrag von Susi Signer-Fischer über die "Behandlung von Ängsten bei Kindern und Jugendlichen mittels hypnotischer Techniken".

Peseschkian, N. (1987).

Revenstorf, D. (1990) (Hrsg.).

Rosen, S. (1990.2.Auflage).
Herausgegeben und kommentiert von S. Rosen. Kein weiterer Kommentar.

Rossi, E. L. (1995-1998) (Hrsg.).

Rotthaus, Wilhelm (2001) (Hrsg.).

Satir, Virginia (1975).
Dieser Klassiker, der auch bei uns schon ca. 10 Auflagen erlebt hat, heißt im Originaltitel ? Peoplemaking? und verweist so zum einen auf den Entwicklungsansatz, zum anderen auf die Hilfen zur "Menschwerdung", d.h. der Selbstentwicklung und Entfaltung von Kompetenzen und Ressourcen, die Familien und Therapeuten nahegelegt wird.

Spiegel, H. und Spiegel, D. (1978).

Steinhausen und v. Aster (1994 ). Handbuch der Verhaltenstherapie und Verhaltensmedizin bei Kindern und Jugendlichen. Weinheim: Psychologie Verlags Union
Dieses nach Störungsbildern gegliederte Handbuch enthält in einigen Bereichen (z.B. Schmerztherapie) Hinweise auf hypnotherapeutische Strategien und gibt wertvolle Anregungen zu eklektischen Strategien, z.B. bei Asthma, Bettnässen, Hyperaktivität, Lernstörungen.

Wester II, W. C. und O'Grady, D. J. (1991) (Ed.). Clinical Hypnosis with Children. New York: Brunner & Mazel
Dieser Band enthält Übersichten und praktische Anregungen zu verschiedenen Störungsbereichen wie kindliche Traumen, sexueller Missbrauch, Habits, Tics, Ängste, Eßstörungen, Enuresis und Encopresis, Schmerz, Lern- und Verhaltensstörungen. Die Einführungskapitel über entwicklungspsychologische Bedingungen und entwicklungsbezogene Strategien sind instruktiv, einige Hinweise, z.B. von Wall (Kap. 1) auf Piaget, scheinen mir in bezug auf die Altersangaben revisionsbedürftig, oder aber auf unsere europäischen Entwicklungsbedingungen nicht unbedingt übertragbar zu sein.

Zeig, J. K. (1982) (Ed.).

Zeig, J. K. (1985) (Ed.).

Zeig, J. K. (1985) (Ed.). Dieser Band aus der Reihe der Erickson- Kongresse in den USA enthält einige interessante Beiträge zur Therapie mit Kindern und Jugendlichen, z.B. zur Familientherapie, zur Arbeit mit Adoleszenten, zu Agoraphobie und Schulphobie.

Zeig, J. K. und Lankton, St. R. (1988) (Ed.).